Kurz vor dem Untergang. So sieht es aus. Die fremde Frau sagte mir: Diese Boote lagen schon im letzten Jahr hier. Ein Dauerzustand. Du und ich. Du wolltest ein Wir und ich wollte mehr. Und jetzt taucht dieses ‚weißt-du-noch‘ auf. Diese Zeitform, die es zu analysieren gilt. Für Dich und für mich und diese Welt, die global geworden ist, so sehr, dass wir uns nicht mehr rausreden können, dass wir Farbe bekennen müssen – nein, wollen, um uns vor dem Untergang zu retten. Du wolltest mit mir segeln, und ich bin nicht eingestiegen, habe deine Segeljacht verschmäht. Wer weiß, vielleicht hätte sie uns weggetragen. Dorthin, wo es gut gewesen wäre.

Wir haben zwei getrennte Boote bestiegen. Sie sind gestrandet, liegen am See, vertäut, aber immer noch brauchbar. Keine Angst vor der Zukunft. Immer wieder können wir die Boote vom Wasser befreien. Wie Sisyphos, der freudige Bergsteiger. Jeder Aufstieg neu und aussichtsreich. Also nehme ich die Schöpfkelle, leere die Boote, ziehe dich und dein Boot mit mir. Du hattest mir Atlantis versprochen, ich werde es für uns finden. Also: Leinen los!